Die Lebensgeschichte von Kristina Vogel (geb. 1990 in Leninskoje) ist geprägt von Aufstiegen, Rückschlagen und dem unerschütterlichen Willen, das Beste aus sich und seiner Situation rauszuholen.
Die 11-fache Weltmeisterin begann ihre erfolgreiche Karriere auf dem Bahnrad im Jahr 2005. Vier Jahre später erlitt Vogel den ersten herben Rückschlag durch einen schweren Verkehrsunfall mit mehreren Knochenbrüchen. Doch die Erfurterin kämpfte sich an die Spitze zurück und gewann sogar jeweils 2012 und 2016 die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen.
Die Liste der Erfolge und Rekorde wurde immer länger, nichts schien die Bahnradsportlerin davon abhalten zu können, die Beste aller Zeiten zu werden – und dann kam es 2018 zu einem folgenschweren Sturz nach einer Kollision mit einem anderen Juniorenfahrer.
Seit diesem Unfall ist Kristina Vogel querschnittsgelähmt und richtet ihr Leben neu aus. Ihr ungebrochener Lebensmut, der sich in ihrem sozialen Engagement und in den ermutigenden Reden widerspiegelt, ist eine Inspiration für uns alle.